suche navigation

Presseartikel

 
Mittwoch, 22. Jun 2016

Ruggell kämpft gegen invasive Neophyten an

Handarbeit Bereits zum dritten Mal wurde am Montagabend in Ruggell zwei invasiven Neophyten (Springkraut und Goldrute) der Kampf angesagt: Mit offensichtlichem Erfolg, der zuversichtlich stimme.

Um sich gemeinsam einem grenzüberschreitenden Problem zu stellen, haben sich die Unterländer Umweltkommissionen zusammengetan und vor gut einer Woche mit einem öffentlichen Vortrag über «invasive Neophyten», also sich negativ ausbreitenden neuen Pflanzen, im Kulturhaus Rössle in Mauren theoretisch kundig gemacht, welcher unter der Federführung der Maurer Umweltkommission organisiert und rege besucht wurde.
In der darauffolgenden Woche standen dann in allen Unterländer Gemeinden Aktionstage an, in welchen die Bevölkerung zur Mitarbeit zur Bekämpfung dieser «neuen Eindringlinge» eingeladen wurde. Die Ruggeller Umweltkommission startete ihre Aktion am Montagabend im Werkhof Ruggell, wo sie rund 60 Mithelfende, darunter auch 10 Gäste aus Schellenberg, begrüssen durfte. «In zwei Gruppen wurden dann dem Kanaldamm entlang und beim Kanalauslauf das Drüsige Springkraut und die Kanadische Goldrute tüchtig gerupft, wobei das Wetter bestens mitgespielt hat», heisst es in der Mitteilung weiter. Wer schon die letzten zwei Jahre mitgemacht hat, konnte sich vor Ort überzeugen, dass der Einsatz Wirkung zeigt. So hätte an bereits bekämpften Stellen nur noch wenig gerupft werden müssen, was die Verantwortlichen zuversichtlich stimmt: «Draabliiba!» heisst also das Motto.
Im Anschluss bedankte sich die Gemeinde reichlich mit Wurst und Brot und kühlen Getränken bei den vielen Mithelfenden. Wiederum gebührt dem Werkhofteam ein grosser Dank für die Bereitstellung der Infrastruktur, die zum gemütlichen Ausklang manche länger verweilen liess. Auch sei an dieser Stelle dem ältesten Teilnehmer Norbert Gärtner herzlich gedankt und beste Erholung gewünscht, kam doch auch noch der Notfalldienst seinetwegen zum Einsatz.(red/pd)