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Presseartikel

 
Montag, 17. Okt 2022

Notfall-Treffpunkt und Gemeindeschutz

Sicherheit Am Samstag, den 15. Oktober, hat die Zivilschutzgruppe Ruggell gemeinsam mit Mitarbeitern der Gemeinde­verwaltung zu einem Informationsanlass zum Thema Notfall-Treffpunkt und Gemeindeschutz in den Gemeindesaal eingeladen.

Zahlreiche interessierte Einwohnerinnen und Einwohner nutzten diese Gelegenheit und liessen sich über die Initiative «Gemeindeschutz» in Liechtenstein und folglich in Ruggell informieren. Anhand eines im Modell dargestellten Szenarios wurde der Notfalltreffpunkt für Ruggell vorgestellt, welcher sich zentral beim Schulareal und Gemeindesaal befindet. Die benötigte Infrastruktur ist hier schon vorhanden. Der Notfalltreffpunkt wird gut signalisiert sein und die Bevölkerung wird in einem Ereignisfall entsprechend informiert. Der Notfalltreffpunkt dient als erste Anlauf- und Koordinationsstelle für die Bevölkerung. Muss in einem Extremfall der Notfalltreffpunkt organisiert werden, stehen in Ruggell glücklicherweise eine gut organisierte Zivilschutzgruppe mit 12 Mitgliedern zur Verfügung, welche gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung diese Aufgabe wahrnehmen. Weiter ist in diesem Szenario eine gute und klare Zusammenarbeit mit dem zivilen Führungsorgan (FOG) Unterland sowie den Blaulichtorganisationen essenziell.

Aufruf an die Einwohner

Mit diesem Anlass hat die Zivilschutzgruppe gemeinsam mit der Gemeinde ein erstes Mal über ihre Arbeit im Gemeindeschutz aufmerksam gemacht. Natürlich hofft niemand auf ein Szenario wie beispielsweise ein starkes Erdbeben oder Blackout, jedoch ist es umgekehrt gut zu wissen, dass Land und Gemeinden auch für solche Extremfälle Vorbereitungen treffen. Dafür braucht es weitere freiwillige Mitglieder in Ruggell und auch in allen anderen Gemeinden, die sich für den Gemeindeschutz in ihrer Gemeinde engagieren möchten. In Ruggell freut sich der Zivilschutz und die Gemeinde für eine Kontaktaufnahme via E-Mail an gemeindekanzlei@ruggell.li.
Zurück im Gemeindesaal bestand für die Gäste die Möglichkeit, sich auszutauschen und ein feines Mittagessen zu geniessen. Zudem boten die Mitglieder der Zivilschutzgruppe Führungen in die Zivilschutzanlage der Gemeindeschule an und dieses Angebot wurde rege genutzt. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle bedankte sich bei allen Mitgliedern der Zivilschutzgruppe wie auch bei ihren Mitarbeitern der Verwaltung für ihren grossen Einsatz für die Sicherheit der Bevölkerung unserer Gemeinde. Sie ruft dazu auf, dass sich weitere Einwohnerinnen und Einwohner für diese wichtige Aufgabe melden sollen.(eps)