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Presseartikel

 
Freitag, 27. Aug 2021

Neue Seniorenkoordination der Gemeinden Schellenberg, Gamprin und Ruggell

Neuerung Die Gemeinderäte in Schellenberg, Gamprin und Ruggell haben in dieser und in der letzten Woche jeweils einstimmig beschlossen, eine gemeinsame Stelle einer Seniorenkoordinatorin/eines Seniorenkoordinators zu schaffen.


Die administrative Eingliederung der 100-Prozent-Stelle erfolgt bei der Gemeinde Ruggell. «Gemeinsam möchten die drei Gemeinden mit der Seniorenkoordination ein attraktives und koordiniertes Angebot für Senioren schaffen, zugleich auch eine wichtige Anlaufstelle für ältere und betagte Menschen bieten», heisst es in der gemeinsamen Pressemitteilung der drei Gemeinden vom Donnerstag.

Schaffung einer zentralen Stelle

Der demografische Wandel stellt die Gemeinden vor grosse Herausforderungen. «Ruggell, Gamprin und Schellenberg stellen sich seit 2014 diesem Thema und versuchen, sich auf die Konsequenzen einzustellen, die dieser Wandel mit sich bringt», heisst es weiter. So wurden in den vergangenen sechs Jahren anhand des Projektes «Wohnen und Leben im Alter» Massnahmen, wie zum Beispiel die Wohn- und Bauberatungen in den Gemeinden und das Fördern von barrierefreiem und altersgerechtem Bauen, umgesetzt. Vorausgingen Vorträge, Befragungen und Workshops, an denen die Bevölkerung teilnehmen konnte und auch auf diese Themen sensibilisiert wurde. Die Mitarbeiterinnen der Empfangsschalter besuchten zudem eine Weiterbildung. Eine weitere Massnahme der vergangenen Jahre war, dass das Schalterpersonal auf spezifische Anfragen von Senioren und Seniorinnen geschult wurde. Dieses Angebot soll nun mit der Schaffung einer neuen Stelle ausgebaut werden.
Mauren führt seit Jahren eine erfolgreiche Seniorenkoordination. «Im Austausch wurde klar, dass Massnahmen gegen die Vereinsamung, regelmässige Treffen und auch koordinierte Seniorenarbeit wohl nur dann institutionalisiert werden kann, wenn dafür eine zentrale Zuständigkeit geschaffen wird, die gut erreichbar ist», schreiben die drei Gemeinden. Alle Gemeinderäte waren laut der Presseaussendung überzeugt, dass die Gemeinden nun reif sind, so ein Angebot zu schaffen.
«Die Verwaltungseinheiten, Kommissionen und Freiwillige werden nahe eingebunden, indem Schnittstellen genau definiert werden. Die Seniorenkoordinatorin bzw. der Seniorenkoordinator wird wöchentlich in allen drei Gemeinden vor Ort sein. Die Zeiten in den einzelnen Gemeinden werden bekannt gegeben», heisst es abschliessend.
Die Stelle einer Seniorenkoordinatorin/eines Seniorenkoordinators wird als nächster Schritt zeitnah ausgeschrieben.(red/pd)