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Presseartikel

 
Mittwoch, 02. Jun 2021

Triennale 2021 beginnt im August – Aktuelle Kunst aus Liechtenstein

Vielfalt Visarte Liechtenstein lädt alle drei Jahre in Zusammenarbeit mit den kommunalen Kulturhäusern und in Kooperation mit der Gemeinde Vaduz, vertreten durch das Kunstmuseum Liechtenstein und den Kunstraum Engländerbau, zur Triennale ein.

Dem Grundgedanken dieses Kunstprojektes, aktuelle zeitgenössische Kunst aus Liechtenstein in die Dörfer und zu den Menschen zu bringen, bleibt Visarte Liechtenstein auch dieses Jahr treu. Kunstinteressierte können sich auf eine breite Palette aktueller, lokaler zeitgenössischer Kunst freuen.

Insgesamt geben 46 Mitglieder des Liechtensteiner Berufsverbands bildender Künstler*innen während der Triennale einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen der letzten drei Jahre. Die Besucher und Besucherinnen dürfen sich nicht nur auf einen Querschnitt durch die aktuelle zeitgenössische Kunst aus Liechtenstein freuen, sondern auch auf eine spannende, abwechslungsreiche Reise durch sechsundvierzig «wilde, unbezähmbare und eigenwillige» Kunstwelten.
Die Vernissage findet am Sonntag, den 22. August, um 13 Uhr im Kulturzentrum Gasometer in Triesen unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Schutzmassnahmen statt. Weitere Informationen zur Triennale sind auf www.triennale.li zu finden.

Die Triennale im Domus

Arbeiten der Künstler*innen werden in dieser Ausstellung als Prozess verstanden, ein sich Wenden und Winden, eine stetige Bewegung und Weiterentwicklung der eigenen Praxis. Die Hinwendung zu einer anderen Kultur. Das Winden und Einordnen des Individuums in der heutigen Gesellschaft. Die Wendepunkte anstelle von Endpunkten, oder das Paradoxe eines auf den Kopf gestellten Konzepts, sind die zentralen Themen, mit denen sich die Künstler*innen Fauzie As’Ad, Amina Broggi, Adam Glinski und Hansjörg Quaderer in der Ausstellung «über:wenden : über:winden» auseinandersetzen. Die Ausstellung im Domus wird von Fabienne Ott kuratiert. Visarte Liechtenstein wird durch die Kulturstiftung Liechtenstein gefördert.

«über:wenden : über:winden»

Der Beitrag von Fauzie As’Ad trägt den Titel «Ich und die anderen» und beschreibt konzeptuellen Ideen zu seiner Existenz als Diaspora-Künstler, der sich immer zwischen zwei Kontinenten befindet, nämlich Asien und Europa.
Amina Broggi spiegelt in ihren hyperrealistischen, teils sehr grossformatigen Acrylbildern menschliche Gefühle wider. Als Motiv dienen selbst erstellte Fotovorlagen, die sie als Ausgangspunkt nutzt, jedoch durch Kollagen, Hinzufügen oder Auslassen von Details und Farbübersteigerungen verändert.
Adam Glinski setzt sich mit der Frage «was steckt dahinter?» auseinander. Seine Malarbeiten zeigen auf, wie Rückseiten die Vorderseiten beeinflussen können. Seine digitalen Fotoserien entwickeln Formen und Farben weiter, die in diesen Malarbeiten teilweise versteckt, teilweise sichtbar sind.
Hansjörg Quaderer sucht Wendungen, Drehmomente, Farbströmungen in seiner Malerei, diesmal anders und experimentell in Form von Schleifen, die in sich zurückfliessen. Vorder- und Rückseite fliessen paradoxerweise ineinander, inspiriert von der einfachen und doch komplexen Geometrie von Möbiusbändern. (pr)

Triennale 2021 von Visarte Liechtenstein

Wann: 22. August bis 3. Oktober
Wo: Küefer-Martis-Huus, Ruggell – Haus zum Pfandbrunnen, Mauren – Pfrundbauten, Eschen – Domus, Schaan – Kunstmuseum Liechtenstein und Kunstraum Engländerbau, Vaduz – Gasometer, Triesen – Alter Pfarrhof, Balzers
Weiteres zum Künstlerverband und der Triennale auf www.visarte.li – oder über das Scannen des QR-Codes

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