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Presseartikel

 
Donnerstag, 15. Mai 2014

WLU: Wasserqualität einwandfrei, Verbrauchsgebühr leicht erhöht

Rückblick An der Generalversammlung der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) blickten die Genossenschafter auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 zurück.

Der Präsident der WLU, Vorsteher Freddy Kaiser aus Mauren, lud die WLU-Verantwortlichen zur Generalversammlung ins Musikhaus Ruggell. Neben WLU-Vizepräsident Norman Wohlwend, Vorsteher von Schellenberg, den Vorsteherkollegen Günther Kranz (Eschen), Ernst Büchel (Ruggell) und Donath Oehri (Gamprin) hiess der Vorsitzende auch die Vizevorsteher der Unterländer Gemeinden und die Mitarbeitenden der WLU sowie weitere Gäste willkommen. Vom Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen nahm Susanne Meier und vom Amt für Umwelt Elija Kind teil, Hans-Werner Gassner vertrat die Revisionsstelle Areva AG.

«Gemäss strenger Trinkwasserverordnung hat die WLU im Jahr 2013 im Netz, also bei den Kunden, total 12 Proben genommen und diese in bakteriologischer und chemischer Hinsicht untersuchen lassen. In Summe bestätigte das Amt für Lebensmittelkontrolle die einwandfreie Qualität des Netzwassers. Im Jahresmittel betrug der Anteil Grundwasser 46 Prozent und jener des Quellwassers 54 Prozent. Im Liechtensteiner Unterland wurden 13 210 Personen oder 4314 Kunden lückenlos mit bestem Trinkwasser versorgt», teilte die WLU mit.

Anhaltend hoher Investitionsbedarf

Der Präsident wies gemäss Mitteilung erfreut darauf hin, dass im Berichtsjahr mit dem Neubau des Reservoirs Ruggell ein Meilenstein in der Versorgungssicherheit der nördlichsten Gemeinden erreicht werden konnte. Massgeblich verursacht durch diesen Neubau stieg auch das Bauvolumen auf 3,82 Mio. Franken an (2012: 2,87 Mio. Fr.). Erwähnenswert sind laut Freddy Kaiser im Weiteren die Anbindung der Wasserzähler an das Netz der LKW (Smart Metering) und diverse Leitungsneubauten in den Genossenschaftsgemeinden, allen voran die Erneuerung der Wasserleitung entlang der Rietstrasse zwischen Mauren und Schaanwald. «Der Teamgeist und der Wille, das wichtige Unternehmen WLU auch in einer zum Teil recht fordernden Zeit sicher zu führen und weiter auszubauen, waren deutlich spürbar. An der Generalversammlung sprach der Präsident deshalb auch allen Mitarbeitern ein dickes Lob für den engagierten Einsatz aus», schreibt die WLU weiter.

Finanzierungsbeitrag angepasst

Der Finanzierungsbeitrag der fünf Unterländer Gemeinden für Investitionen in die Wasserversorgung lag für das Jahr 2013 bei 1,8 Millionen Franken und somit auf dem Niveau der Vorjahre. Seit 2010 muss teils erheblich mehr Geld in den nötigen Ausbau der Anlagen investiert werden, als Mittel zur Verfügung stehen. Viele Investitionen müssen naturgemäss im Gleichschritt mit den Strassenausbauten der taktgebenden Genossenschaftsgemeinden vorgenommen werden. Die Folge war ein vollständiger Abbau der Reserven im Jahr 2013. «Um den weiteren hohen Investitionsbedarf abdecken zu können, wurde für den Zeitraum 2014–2016 eine Erhöhung des jährlichen Finanzierungsbeitrags auf 2,3 Millionen Franken beschlossen. Ebenso wurde eine massvolle Anpassung der Verbrauchsgebühr auf 0,95 Franken pro Kubikmeter Trinkwasser festgelegt», heisst es in der Medienaussendung.

Dank des WLU-Präsidenten

Im Namen der Revisionsstelle brachte Hans-Werner Gassner die einwandfreie Rechnungsführung mit einem Verlust von 641 141 Franken zur Kenntnis und ersuchte die Generalversammlung um Entlastung der WLU-Verantwortlichen, die auch erteilt wurde. Präsident Freddy Kaiser dankte abschliessend allen, die ihren positiven Beitrag geleistet haben. Sein Dank galt auch den Vorsteherkollegen, den Vizevorstehern und Gemeinderäten der Genossenschaftsgemeinden, der Regierung, den Amtsstellen und vor allem sämtlichen Mitarbeitenden der WLU.(red/pd)

Weitere Infos: www.wlu.li