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Presseartikel

 
Mittwoch, 25. Sep 2013

Windmessung zeigt geringes Potenzial

Keine Windkraftwerke

RUggell/Schellenberg Im Auftrag der Gemeinden Schellenberg und Ruggell sowie der liechtensteinischen Regierung wurden die Windverhältnisse im Riet sowie der Tal-achse hinsichtlich der Tauglichkeit zur Stromerzeugung untersucht. Die Messungen durch die Solargenossenschaft Liechtenstein fielen dabei ernüchternd aus, wie aus dem Schellenberger Gemeinderatsprotokoll vom 18. September hervorgeht. So biete Wind im Vergleich zur Sonne ein weitaus geringeres Potenzial zur Energiegewinnung. Laut Protokoll müssten mit Kosten von 20 Rappen pro Kilowattstunde gerechnet werden – die mittleren Kosten von LiStrom Natur Plus lägen jedoch bei gerade einmal 14 Rappen. «Das erwartete Windaufkommen lässt den wirtschaftlichen Betrieb einer Windkraftanlage als unrealistisch erscheinen», heisst es diesbezüglich weiter. Die Solargenossenschaft Liechtenstein kommt daher zum Schluss, dass «ein grossflächiger Einsatz von Fotovoltaik-Anlagen auf bestehenden Gebäuden für die Stromgewinnung (...) die zurzeit bessere Alternative zur Windkraft» ist.(red)