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Presseartikel

 
Donnerstag, 20. Sep 2012

Neue Rampen in Ruggell

«Lösung muss?gefunden werden»

Die Einladung zur Projektinformation findet am 26. September 2012, um 19 Uhr im Gemeindesaal Ruggell statt. Laut Duden wird das Wort «Projekt» mit Plan und Entwurf umschrieben. Anlässlich des Informationsabends am 13. Februar 2012 wurde dieses Projekt nie vorgestellt. Als Anmerkung erlaube ich mir, folgende Grundsätze aus dem Informationsgesetz in Erinnerung zu rufen: Die Information der Bevölkerung hat nach den Grundsätzen der Rechtzeitigkeit, der Vollständigkeit, der Sachgerechtheit, der Klarheit, der Kontinuität, der Ausgewogenheit und der Vertrauensbildung zu erfolgen.Aufgrund der Arbeitsvergaben im Gemeinderatsprotokoll vom 3. Juli 2012 handelt es sich nicht mehr um ein Projekt. Anwesende Experten und die gewählten Gemeindevertreter sind aufgefordert, für dieses hausgemachte, bewusst nicht kommunzierte Problem der neu geplanten Rampen eine Lösung zu finden. Das Behindertengleichstellungsgesetz darf dabei nicht missbraucht werden. Aufgrund verschiedener Prioritäten hat der eine oder andere unterschrieben. Allen gemeinsam ist: Wir sind gegen 3- bis 4-cm-Rampen. Mit der Unterschrift fordern wir: Klare Vortrittsregelung durch das Strassensignal «Kein Vortritt». Die Verkehrsinsel in der Rotengasse bleibt bestehen. Keine Rabatten. Trottoirabsenkung beim Fussgängerstreifen. Taktil-visuelle Markierungen auf dem Fussgängerstreifen für blinde und sehbehinderte Personen. Berücksichtigung des Verhältnismässigkeitsprinzips zwischen den Anforderungen von Menschen mit Behinderung und den örtlichen Nutzungen, wie Radfahrer, Transport-, Bau-, Landwirtschafts- und Dienstleistungsbetrieben sowie die jahreszeitlichen Erschwernisse, wie die Schneeräumung und nicht zu vergessen den Kostenfaktor sowie die zukünftige Unterhaltskosten.Anmerkung: Die Gemeinde Schellenberg hat die Rampe ihrer Trottoirüberfahrt beim Dorf-Stotz auch wieder entfernt und es ist dieselbe Kategorie von Landstrasse.


Ulrike Büchel,Ruggell