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Presseartikel

 
Freitag, 03. Okt 2008

Gemeinde Ruggell

Strassenreklametafeln in Ruggell unerwünscht

Ruggell - Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 17. September erneut bestätigt, dass ein Reglement für die Handhabung von Aussenreklamen auf dem Gemeindegebiet zu erarbeiten ist. Dies ist dem aktuellen Gemeinderatsprotokoll zu entnehmen. «Inspiration» für dieses Reglement sollen das bereits bestehende Triesner Reglement und die Strassensignalisationsverordnung von 1979 sein. Nach dem Willen von Vorsteher Ernst Büchel soll zuvor allerdings geklärt werden, ob die Gemeinde überhaupt wünscht, dass Reklametafeln aufgestellt werden. Schon in der Sitzung

vom 14. Mai dieses Jahres, war dies ein Thema.

Stein des Anstosses war ein Gesuch der Vaduzer Medienhaus AG («Liechtensteiner Vaterland», «Liewo», «Wirtschaft Regional»), die Reklametafeln aufstellen wollte. Dies wurde nicht erlaubt. (db)

Steuersatz bleibt bei 200 Prozent

RUGGELL - Der Gemeinderat der Gemeinde Ruggell hat die Finanzplanung für die Jahre 2008 bis 2012 genehmigt. Dies ist dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 17. September zu entnehmen. Um diese Zustimmung zu erlangen, musste die Finanzkommission einige Prämissen eingehen: So muss, laut dem GR-Protokoll, unter anderem gewährleistet sein, dass sich der Gesamtertrag nicht nach oben verändert; dass er sich im Bereich von 16 bis 17 Millionen Franken pro Jahr bewegt. Oder aber auch, dass die Nettoinvestitionen um zwei Millionen Franken pro Jahr gesenkt werden. Die Folge dieses Beschlusses ist, dass der Steuersatz bei 200 Prozent bleibt und und somit nicht gesenkt wird. Das sei unter diesen Bedingungen nicht realistisch, heisst es in dem Protokoll. (db)

Ruggell wird «Energiestadt»

RUGGELL - Ruggell will Ende 2009 das Label «Energiestadt» erlangen. Doch dafür sind mehrere Massnahmen einzuleiten. Dies beschloss nun der Gemeinderat in seiner Sitzung vom 17. September, die «Kommission Energiestadt» soll mit der zweiten Projektphase beginnen. Wie genau diese Phase ausschaut, ist dem Gemeinderatsprotokoll nicht zu entnehmen. Gut ersichtlich hingegen ist, was sich die Unterländer Gemeinde dieses Label kosten lässt: Für das laufende Jahr 88 000 Franken, bis Ende 2009 bewilligte der Gemeinderat einen Kredit in der Höhe von 147 000 Franken für die Umsetzung des Energiesparprogrammes. (db)