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Presseartikel

 
Donnerstag, 01. Jul 2004

Weitere Topfahrer am Kriterium in Ruggell

Weitere Topfahrer am Kriterium in Ruggell

Kommenden Samstag, 3. Juli, haben Ruggell und Lüttich eines gemeinsam: Das Interesse gehört dem Radsport. Trotz der gleichentags in Belgien startenden Tour de France konnte Philippe Lemaire, Verantwortlicher der Fahrerverpflichtungen des Kriteriums Ruggell, einige starke Radrennfahrer nach Liechtenstein holen. Zu den Bahnfahr-Spezialisten Bruno Risi, Kurt Betschart und Franco Marvulli gesellen sich neu auch der Phonak-Profi Daniel Schnider (links) sowie Marcel Strauss (rechts) vom Team Gerolsteiner.

Gute Erinnerungen an Ruggell

Daniel Schnider kehrt gerne nach Ruggell zurück. Dies hat seinen Grund: Schnider ist zwar kein Kriteriumspezialist, aber hier konnte der 30-Jährige vor einem Jahr den Schweizer Meistertitel gewinnen. Die Tatsache, dass er das Trikot mit dem Schweizer Kreuz vergangenen Sonntag an seinen Teamkollegen Gregory Rast abgeben musste, schmälert die Freude über seine Rückkehr nach Liechtenstein nicht: «Das Trikot blieb ja in unserem Team und ich frische in Ruggell gerne die sensationellen Erinnerungen auf.»

Autogrammjäger kommen auf ihre Rechnung

Wie Schnider nutzt auch Marcel Strauss die Wettkampfpause für ein rennmässiges Training. Der 28-jährige Schweizer im Team Gerolsteiner fuhr früher gerne Kriterien: «Es ist ein wunderbares Gefühl an so vielen Leuten vorbeizufahren.» Strauss, der bereits in seiner sechsten Saison als Profi steht, sieht seine Chancen auf einen absoluten Spitzenplatz trotzdem gering: «Es ist schwierig gegen Spezialisten zu reüssieren. Ich hoffe aber trotzdem in einer Gruppe wegzukommen, um vorne mitzufahren.» Ob Strauss schliesslich aufs Siegespodest steigt oder nicht: «Ich erfülle im Anschluss an das Rennen gerne Autogrammwünsche.» Der Auftakt zum Kriterium Ruggell beginnt am Samstag um 18 Uhr mit der Vorstellung der Fahrer. (PD)

Petacchi erstmals Nummer 1 der Weltrangliste

Der italienische Sprinter Alessandro Petacchi steht erstmals an der Spitze der UCI-Weltrangliste. Er verdrängte seinen Landsmann Paolo Bettini, der noch hinter den Deutschen Erik Zabel in den dritten Rang zurückfiel. Nach Bugno, Chiappucci, Bartoli, Casagrande, Rebellin und Bettini ist Petacchi, in dieser Saison schon wieder mit 16 Siegen, der siebte Italiener, der die Weltrangliste anführt. Die beiden Favoriten auf den Gesamtsieg in der Tour de France, Lance Armstrong (7.) und Jan Ullrich (9.), rangieren ebenfalls in den Top 10. Bester Schweizer ist Fabian Jeker im 36. Rang. Im neu vom dänischen CSC-Team angeführten Mannschaftsklassement verbesserte sich Phonak um eine Position auf den 5. Platz, nachdem die Equipe aus Stäfa zu Beginn des Jahres noch den 20. Rang belegt hatte. (si)

UCI-Weltrangliste per 27. Juni

(in Klammer Rangierung vom 13. Juni): 1. (2.) Alessandro Petacchi (It) 2137. 2. (3.) Erik Zabel (De) 2122. 3. (1.) Paolo Bettini (It) 2066. 4. (5.) Alejandro Valverde (Sp) 1977. 5. (4.) Davide Rebellin (It) 1931. 6. (6.) Damiano Cunego (It) 1675. 7. (7.) Lance Armstrong (USA) 1592. 8. (8.) Iban Mayo (Sp) 1440. 9. (9.) Jan Ullrich (De) 1437. 10. (11.) Miguel Martin Perdiguero (Sp) 1374. Ferner: 16. (15.) Tyler Hamilton (USA) 1159. 36. (41.) Fabian Jeker 803. 53. (52.) Oscar Camenzind 642. 66. (60.) Markus Zberg 597. 81. (102.) Fabian Cancellara 509. 88. (105.) Martin Elmiger 485. 110. (96. ) Beat Zberg 435. 127. (135.) Alexandre Moos 396. 180. (206.) Steve Zampieri 292.

Teams: 1. (2.) CSC (Basso, Voigt) 5012. 2. (1.) Saeco (Cunego, Di Luca) 4711. 3. (4.) T-Mobile (Ullrich) 4707. 4. (3.) Gerolsteiner (Zberg, Rebellin) 4515. 5. (6.) Phonak (Hamilton, Camenzind) 4330.