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Presseartikel

 
Donnerstag, 01. Jul 2004

2917-LieAthlon-Kilometer in Ruggell

Auch der sechste LieAthlon-Abend brachte Spass und Bewegung

RUGGELL - Im Rahmen des Europäischen Jahres der Erziehung durch Sport werden derzeit in Liechtenstein mit gesundheitsfördendem Joggen, Radfahren, Inlineskaten oder Wandern Kilometer gesammelt.

«LieAthlon» heisst dieser Feierabendsport für Jung und Alt, zu dem das ganze Land seit dem 5. Mai regelmässig aufgerufen ist. Und dabei geht es nicht um Bestzeiten, um Rekorde oder um Leistungsdruck, sondern einzig darum, sich getreu dem Motto «move your body - stretch your mind» frei zu bewegen. Dennoch steht aber eine Frage offen: Mit Blick auf die Olympischen Sommerspiele 2004, die am 13. August in Athen feierlich eröffnet werden, soll die Addition sämtlicher gejoggter, gefahrener, geskateter und gewanderter Kilometer möglichst oft den Weg von Liechtenstein in die griechische Hauptstadt ergeben. 2222 Kilometer beträgt ein Weg von hier nach dort.

Nach dem 14. Mai macht der LieAthlon bei seiner sechsten Austragung gestern Abend in Ruggell zum zweiten Mal Halt. Dabei haben 243 Hobbyathletinnen und -athleten insgesamt 2917 Kilometer zurückgelegt. Jetzt werden am 16. Juli in Ruggell (Freizeitpark Widau), am 28. Juli in Schaan (Sportanlage Rheinwiese) und am Eröffnungstag der Olympischen Spiele von Athen, am 13. August, abermals in Schaan noch drei LieAthlons folgen. Auch wenn es dabei nicht um Rekorde geht, aber Ruggell konnte bislang mit Abstand am meisten Teilnehmer zählen. Will dies Schaan einfach so auf sich sitzen lassen?

Präsident im Abseits

Mit zündrotem Kopf hat gestern auch Karl Otto Gämperli im Ruggeller Freizeitpark Widau das Ziel erreicht. Und da meinte der Präsident von Speedskating Liechtenstein ausser Atem: «Ich bin völlig gefrustet, denn Fabian Schaper und Kamil Paluczak sind so schnell geskatet, dass ich ihnen mit dem Velo nicht mehr folgen konnte.» Für ihn stand am LieAthlon natürlich trotz allem der Spass am gemeinsamen Sporttreiben im Vordergrund, doch die beiden elfjährigen Buben hatten sichtlich den Plausch, dass sie ihren Verbandspräsidenten ins Abseits manövrieren konnten.