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Presseartikel

 
Montag, 26. Jun 2000

Gelungenes Sportlerfest in Ruggell

Das vom Pfarreirat Ruggell organisierte Fest zog viele Sportbegeisterte an

Ruggell stand gestern Sonntag rund ums Vereins- und Jugendhaus ganz im Zeichen eines poly-sportiven Festes. Anlass war eine Veranstaltung zum Heilig-Jahr 2000, das der Pfarreirat Ruggell im Auftrag des Erzbistums und zur Freude vieler Sportbegeisterter organisierte.

Pfarrer Josef Jopek eröffnete das Sportlerfest beim Festzelt mit einem Gottesdienst, der musikalisch vom Musikverein Frohsinn umrahmt wurde. Das Kirchenopfer kam dem Anlass entsprechend der Sportgruppe des Liechtensteinischen Behindertenverbandes zugute. Anschliessend an den Gottesdienst gab der Musikverein im Festzelt ein Frühschoppenkonzert zum Besten.

Für die eigentlichen Sportwettkämpfe waren dann unterschiedliche Vereine und Verbände zuständig, die für ein vielfältiges Angebot, für allem für Kinder, sorgten.

Bei nicht gerade Sonnenschein, aber doch angenehmen Temperaturen konnte man sein Glück an der Schiessbude der Sportschützen Ruggell versuchen oder an einem Plauschturnier des Tischtennisclubs teilnehmen. Der Liechtensteinische Tennisverband führte die Landesmeisterschaften der Jungsenioren durch.

Wurst und Turnkunst im Festzelt

Wer beim Sporttreiben oder beim Zuschauen hungrig geworden war, konnte sich im Festzelt von den Fuss-ballern des FC Ruggell verpflegen lassen. Als zusätzliche Attraktion zeigte der Turnverein Ruggell im Festzelt eine kunstvolle Darbietung.

Am Nachmittag stand dann das Landes-Junioren-F-Turnier auf dem Programm. Mit vollem Eifer gingen die Knaben und Mädchen auf den vier verkleinerten Fussballfeldern zur Sache und kämpften um den Ball. Da gab es jubelnde Torschützen, aber auch enttäuschte Gesichter, die von den Eltern getröstet werden mussten. Diese waren zahlreich gekommen, um ihren Nachwuchs anzufeuern.

Bremsen oder nicht?

Ebenfalls am Nachmittag gab es ein Bikerennen für nicht lizenzierte Schüler, das vom Liechtensteinischen Radverband und dem Veloclub Ruggell im Rahmen von weiteren Jahresveranstaltungen organisiert wurde. Die Rundstrecke führte von einem Kiesdepot auf den Rheindamm hinauf und dann wieder zum Kiesdepot hinunter. Die meisten Eltern nahmen ihre Position bei der Stelle ein, wo es wieder abwärts ging. Hier gingen die Anfeuerungsrufe von «laufenlassen, nicht bremsen» bis zum entgegengesetzten Tip «Bremsen, langsam». Schliesslich kamen aber alle heil ins Ziel.

Damit ist ein schönes Sportlerfest über die Bühne gegangen, das es geschafft hat, sowohl verschiedene Sportarten und Sportler, als auch Kirche und Sport zu verbinden. Das Resultat war ein einzigartiger Tag, der den Beteiligten sicher in Erinnerung bleiben wird.