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Presseartikel

 
Montag, 27. Mär 2017

10 Medaillen: Erfolgreiche Winterspiele sind zu Ende

Special Olympics Die 11. Weltwinterspiele in der Steiermark sind Geschichte und die Delegation von Special Olympics Liechtenstein (SOLie) bereits wieder im «Ländle». Eine ereignisreiche und erfolgreiche Zeit mit vielen schönen Erinnerungen geht für die Athleten damit zu Ende.

Die Wertschätzung, Gleichstellung und Akzeptanz der Menschen mit besonderen Bedürfnissen voranzutreiben, ist seit jeher der Grundgedanke von Special Olympics. Mit den 11. Weltwinterspielen, die in den letzten zwei Wochen in der Steiermark über die Bühne gingen, ist ein weiterer Schritt in diese Richtung gemacht. Ihren Teil dazu beigetragen hat auch Liechtensteins Delegation, die mit ihren fünf Skifahrern und drei Langläufern in den letzten Tagen für unvergessliche Momente gesorgt haben. Angefangen bei der Anreise, über gemeinsame Stunden in gemütlicher Athmosphäre bis hin zu den Wettkämpfen – eine Zeit, die die Athleten, Betreuer und auch deren Familienmitglieder mit Sicherheit in guter Erinnerung behalten werden.

Eine tolle Zeit verbringen

Immer wieder wurde betont, dass es neben dem sportlichen Aspekt auch darum geht, neue Kontakte zu knüpfen, Freundschaften zu schliessen, oder einfach gemeinsam eine tolle Zeit zu verbringen. Beim Blick in die strahlenden Gesichter der SOLie-Athleten wird schnell klar, dass auch sie von all diesen Dingen vieles mitnehmen konnten. Daneben waren die Winterspiele in der Steiermark, bei denen mehr als 2500 Athleten an den Start gingen, für Liechtenstein auch sportlich ein voller Erfolg. Bereits bei ihren ersten Einsätzen zeigten die SOLie-Athleten, dass sich das harte Training gelohnt hat. Die Langläufer Matthias Mislik, Carmen Oehri und Martina Marxer heimsten zu Beginn gleich drei Mal Edelmetall ein.

Zehn Medaillen eingesackt

Fortgesetzt wurde die Medaillenjagd dann von Skifahrerin Sarah Hehli, die sich im Riesenslalom die Bronzemedaille erkämpfte. Sie war die einzige, die es bei den nicht gerade einfachen Bedingungen ins Ziel schaffte. Unterkriegen liessen sie sich davon aber nicht. Im Slalom bot sich ihnen die zweite und zugleich letzte Chance – und diese wurde eiskalt genutzt. Joel Seiler und Lukas Foser holten Gold, David Stieger durfte sich über Silber freuen. Aber auch Sonja Hämmerle, die das Podest als Vierte zwar knapp verpasste, zeigte, was in ihr steckt.
Wer sich über die bis dato sieben geholten Medaillen freute, hatte die Rechnung ohne die Langläufer gemacht. Sie drehten am letzten Renntag nochmal auf und holten zwei weitere Gold- und eine Bronzemedaille. Die Freude nach den erfolgreichen Spielen, in denen die acht SOLie-Athleten gleich zehn Medaillen einheimsten, war natürlich riesig. Als Höhepunkt wartete nach den Wettkämpfen dann noch die Abschlussfeier. Ein ganz spezieller Anlass mit vielen Emotionen, glücklichen Siegern und strahlenden Medaillengewinnern ging damit zu Ende. Der Eid von Special Olympics «Lasst mich gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, lasst es mich wenigstens versuchen», wurde auch bei diesen Winterspielen gelebt. Mit vielen positiven Eindrücken ging es für die Athleten nach Hause, in der Hoffnung natürlich, so schnell wie möglich Liechtensteins Farben wieder vertreten zu können.

Grosser Empfang in Ruggell

Und wie es sich nach solch erfolgreichen Tagen gehört, wurde die Delegation aus dem Fürstentum am Samstag in Ruggell gebührend empfangen. Gemeinsam mit Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle sowie Freunden und Familienmitgliedern, liess man die letzten Tage in der Steiermark nochmal Revue passieren und feierte die erfolgreichen Liechtensteiner Teilnehmer.

Die Liechtensteiner Medaillengewinner

5 Goldmedaillen

Martina Marxer (Langlauf, 1 km Freistil)
Joel Seiler (Ski alpin, Slalom)
Lukas Foser (Ski alpin, Slalom)
Matthias Mislik (Langlauf, 2,5 km klassisch)
Carmen Oehri (Langlauf, 2,5 km klassisch)

2 Silbermedaillen

Matthias Mislik (Langlauf, 5 km klassisch)
David Stieger (Ski alpin, Slalom)

3 Bronzemedaillen

Carmen Oehri (Langlauf, 5 km klassisch)
Sarah Hehli (Ski alpin, Riesenslalom)
Martina Marxer (Langlauf, 2,5 km klassisch)